Menschen hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden, sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen.
Oliver Wendell Holmes, US-amerikanischer Arzt
Spielen … für einen Moment um sich herum alles vergessen: Zeit, Ort, Ansehen und Rolle.
Spielen … eintauchen und abtauchen in eine ganz eigene Welt.
Spielen … interessiert sein, konzentriert sein, für kurz oder lang.
Spielen … leidenschaftlich alles geben, alles auf eine Karte setzen, nur für das eine jetzt leben,
Spielen … kämpfen, wagen und probieren, riskieren und reizen, an die Grenzen gehen und
darüber hinaus, weinen und lachen, verlieren und gewinnen.
Spielen … durchhalten und nicht aufgeben.
Spielen …. nach Regeln und Gesetzen und doch kreativ und schöpferisch.
Spielen … anfangen und beenden und immer wieder neu beginnen.
Spielen!
Spielen ist alles andere als ein Zeitvertreib. Spielen ist Leben, leidenschaftlich leben.
Wir können drinnen und draußen spielen. Wir können allein und mit anderen spielen. Wir können miteinander und gegeneinander spielen. Wir können am Tisch, auf dem Rasen, im Wasser und in der Luft spielen. Wir können analog und digital spielen. Ganz gleich, was wir spielen, ganz gleich wo wir spielen, ganz gleich wie wir spielen: Spielen ist Leben.
Aber was erzähl ich Ihnen da. Sicher haben Sie das, was ich beschrieben habe, schon x-mal selbst erfahren.
Dann verstehen Sie sicher auch, warum wir Sie heute um eine Spende für Spiele, Spielgeräte und aktivierende Anregungen zum Spielen für die Menschen mit Behinderung bei Regens Wagner bitten. Manche wünschen sich nur einen Ball, andere träumen von einem Korb zum Basketballspiel, wieder andere freuen sich auf Brettspiele. Und dann ist da noch der Bedarf nach therapeutischen Spielgeräten.
Für all Ihre wertvollen Gaben sage ich Ihnen im Namen der Menschen bei Regens Wagner von Herzen „Danke!“
Wenn Sie Lust haben: Bei Regens Wagner findet sich sicher immer und überall eine Möglichkeit, mitzuspielen, einfach so, weil‘s Spaß macht und jung hält. Fragen Sie einfach nach!
Mit fröhlichen, österlichen Grüßen
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen
Was hängen wir Menschen nicht alles an die große Glocke? Unsere News-Accounts quellen Tag für Tag über. Und meistens sind es die schlechten Nachrichten, die einen Weg in unser Herz suchen und finden.
Und dabei gibt es so viel Gutes! Und dabei leuchtet so viel Helles, Schönes und Wahres mitten im Dunkel!
Dieses Gute, Helle, Schöne und Wahre wollen wir – nicht nur – in der Heiligen Nacht an die große Glocke hängen: Gott wird Mensch und Menschen werden menschlich und göttlich!
Das ist die gute Nachricht, die in alle Welt verkündet werden muss!
Durch mich, durch Sie, durch uns, in Gottes Namen, ist Frieden im Kleinen und im Großen möglich. Ihre vielfältigen Gaben sind ein Beweis dafür.
Im Namen aller bei Regens Wagner sagen wir Ihnen von Herzen Danke für Ihre Großherzigkeit! Gleichzeitig erbitten wir von Ihnen Ihre Gaben für manche so notwendige Verbesserung der Lebensbedingungen im Alltag für Menschen mit Behinderung.
Eine gesegnete Weihnacht durchtönt mit dem Klang der Glocken, die eine frohe Botschaft verkünden, wünscht Ihnen
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen
Nach drei Jahren Pandemie, im zweiten Jahr des russischen Angriffskriegs gegen die Menschen in der Ukraine, mit all seinen Folgen auch für die Menschen in ganz Europa, auf dem Hintergrund persönlicher Sorgen und Nöte, sind das durchaus berechtigte Fragen.
Nicht wenige von uns leiden unter einem Mangel an Energie, wirtschaftlich, aber auch seelisch.
Nicht wenige Menschen entdecken in diesen Tagen neu die Kraft und die Energie des Glaubens. Wenn vieles ins Wanken gerät, wenn kaum noch etwas sicher ist, gewinnt die Frage nach Gott neu an Bedeutung. Hoffnung und Zuversicht, das ist die Botschaft, die wir in diesen Kar- und Ostertagen aufs Neue lebendig erfahren.
Die Liebe ist stärker als alle Mächte dieser Welt. Gott lässt seinen Sohn nicht am Kreuz hängen. Auf die Nächte des Karfreitags und der Karsamstage folgt ein strahlender Ostermorgen.
Jesus lebt, mit ihm auch ich! Ein solcher Glaube fällt nicht so einfach vom Himmel. Eine solche Energiequelle muss ganz persönlich erspürt, gefunden und erschlossen werden. Auch Menschen mit Behinderung brauchen Räume und Begegnungen, mit deren Hilfe ihr Glauben sprießen, wachsen und reifen kann. Dank Ihrer großzügigen Gabe können wir neben einer Vielfalt an Gottesdiensten, Angebote wie Geistliche Tage in Taize und Assisi, Einkehrtage für Menschen mit einer Hörbehinderung, Exerzitien im Alltag noch stärker unterstützen und fördern.
Hoffnungsfrohe und glaubenstiefe Ostertage wünscht Ihnen
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen
Während ich meine Blicke auf den Stern über dem Stall von Betlehem konzentriere, sieht ein Mensch mit Autismus-Spektrum-Störung vielleicht ein ganzes Meer von Sternen und Lichtern, helle und weniger helle, große und weniger große, bewegliche und unbewegliche.
Während meine Blicke vom Kind in der Krippe angezogen werden und ich mich an seinem Lächeln erfreue, werden die Blicke eines Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung womöglich abgelenkt von der kleinen,silbern schimmernden Spinne, die aus dem Stroh krabbelt, von dem Schein der Kerze, deren Flamme aufgeregt hin und her flackert, und, und…
Während ich still werde, zur Ruhe komme und meinen Frieden finde, bekommt der Mensch mit Autismus-Spektrums-Störung Stress, viel Stress, immer mehr Stress. Während ich trotz allen Drumherums das Wesentliche schaue und Gefühle und Empfindungen wahrnehme, sieht der Mensch mit Autismus-Spektrum-Störung immer mehr, immer detaillierter, immer bedrohlicher Dinge, die er nicht zuordnen und einordnen kann. Sehen ist nicht gleich Sehen. Hören ist nicht gleich Hören. Wahrnehmen ist nicht gleich Wahrnehmen.
Jeder Mensch – auch jeder Mensch mit Autismus-Spektrum-Störung hat seine Sicht. Jeder Mensch muss daher mit seiner Sicht auf diese Welt individuell angenommen werden. Eine notwendige Assistenz und Begleitung muss von der Sicht des Einzelnen ausgehen. Mit differenzierten Angeboten und speziellen technischen Hilfsmitteln für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen begleiten die Mitarbeitenden bei Regens Wagner Menschen auf dem Weg hinein in eine Lebenswelt, die mehr und mehr Verlässlichkeit und Sicherheit und damit eine höhere Lebensqualität gewährt.
Dank Ihrer weihnachtlichen Gabe und Spende können neue Wege gesucht und gewagt werden. Sicher ist: Der Stern von Weihnachten leuchtet allen Menschen. Der Friede des göttlichen Kindes ist jedem von uns zugesagt.
Wir helfen mit, dass die Botschaft der Heiligen Nacht bei den Menschen ankommt.
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen
Spendenaufruf Ostern 2022
Wir aber hatten gehofft…
Mit dieser tiefen Enttäuschung schleppen sich die beiden Jünger am Ostermorgen niedergeschlagen in Richtung Emmaus. Nichts wie weg! Die Jünger sind allein mit sich und mit ihren Erfahrungen des Karfreitags und Karsamstags. Wirklich?
Plötzlich ist da jemand und geht mit.
Plötzlich ist da jemand und hört zu. Plötzlich ist da jemand und versteht, hat einen Trost, kennt einen Weg, hat eine Ahnung wie es weitergehen könnte. Wir aber hatten gehofft… Dieser Stoßseufzer der momentanen Enttäuschung bringt wohl am besten zum Ausdruck, was so manche Mutter und so mancher Vater empfindet, wenn sie konfrontiert sind, mit der ärztlichen Diagnose: „Ihr Kind hat eine Behinderung.“ Was kommt da auf uns zu? Wie können wir das schaffen?
Gut, wenn da jemand ist, der da ist.
Gut, wenn da jemand ist, der zuhört und zulässt, was ist, und annimmt, wie es ist. Gut, wenn da jemand ist, der versteht und begreift, der Wege kennt und Wege weiß, die weiterbringen, voranbringen. Gut, wenn da jemand ist, der vermittelt und verbindet, zusammenbringt und auf einen gemeinsamen Weg bringt. Die vielfältigen Angebote der Offenen Hilfen und der Frühförderung sind solche österlichen Wegbegleiter, die da sind und zur Seite stehen, wenn Hoffnungen auf ein ungetrübtes Leben in der Gefahr sind, zu zerplatzen.
Mit Ihrer großzügigen Spende helfen Sie mit, dass Mütter und Väter in diesen oder ähnlichen Augenblicken nicht allein sind. Sie helfen mit, dass neue Wege gesucht und gefunden werden können, damit sich das Geschenk eines neuen Lebens – ganz gleich, ob mit oder ohne Behinderung gut entfalten kann.
Miteinander schaffen wir es bis nach Emmaus und zurück zu einem Leben, das sich lohnt, zu einem Leben im Licht der Ostersonne! Pace e bene! Frieden, Leben und Heil!
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen
Eigentlich wird er von keinem der Evangelisten erwähnt und doch steht er Jahr für Jahr treu und verlässlich an der Krippe: Der Esel. Grau ist er und farblos. Und doch ist er für das Weihnachtsgeschehen unverzichtbar.
Er ist aufmerksam und hellwach. Genügsam und demütig übernimmt er oft schwere Aufgaben und stellt sich in den Dienst der Menschen und so mancher guten Sache. So ist er, der Esel. Und deshalb gehört er zu Jesus und in sein Evangelium. Auch im heilpädagogischen und therapeutischen Alltag bei Regens Wagner spielt er eine wichtige Rolle.
Allein seine Gegenwart wirkt kleine Wunder. „Oh, ist der süß!“ Noch während dieser freudige Ausruf nicht ganz verklungen ist, tastet sich eine Hand vorsichtig, aber feinfühlig voran und streichelt sanft und zärtlich durch das dicke, weiche Fell.
Kinder wie Erwachsene, mit und ohne Behinderung, bewundern die langen Ohren und den sanften Blick. Jetzt heißt es noch enger und näher in Beziehung zu treten. Dies funktioniert dank einer gelingenden Kommunikation zwischen Mensch und Tier, zwischen Tier und Mensch und die ist ganz individuell und muss von allen Esel-Liebhabenden erspürt und gefunden werden. Schritt für Schritt einen gemeinsamen Rhythmus finden. Sich aufeinander einlassen, entschleunigen und dem anderen die nötige Zeit lassen, das ist die Kunstfertigkeit, dank der die Freundschaft zwischen Esel und Mensch wächst und sich verlebendigt. Am Ende all der kleinen Abenteuer kehren die großen und kleinen Freundinnen und Freunde der grauen Gefährten beschenkt mit Wohlgefühl und Harmonie in ihren Alltag zurück.
Dank Ihrer weihnachtlichen Gabe können die Esel und all die anderen Tiere bei Regens Wagner auch im kommenden Jahr auf wertvolle Weise mit den Menschen zu ihrem Wohl in Beziehung treten.
Denken wir aneinander, wenn wir ihn in diesem Jahr auspacken und an die Krippe stellen: Den Esel!
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen
Erinnern Sie sich noch an diesen Schlager aus dem Jahr 1978, gesungen von Peter Petrel?
Im Blick auf die zurückliegenden Monate des Lockdowns und dem damit verbunden „Urlaub Dahoim“ im vergangenen Sommer hätte dieser Ohrwurm das Zeug zur Hymne. Fahrradfahren ist wieder in!
Den erfrischenden Fahrtwind im Gesicht und die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut spüren, beim Treten in die Pedale die Kraft des eigenen Körpers genießen, dank der Entschleunigung die Welt und die Menschen um mich herum mit anderen, neuen Augen sehen und sich an kleinen, unscheinbaren Dingen erfreuen: All das und vieles mehr bietet die Fahrt mit einem Rad. Kein Wunder, dass im vergangenen Jahr viele Menschen aufs Fahrrad umgestiegen sind. Kein Wunder, dass auch Menschen mit Behinderung, ganz gleich ob groß oder klein, die Freuden des Radelns für sich entdeckt haben.
Dank modernster Technik muss – Gott sei Dank – niemand dabei abseitsstehen. Ob im Tandemsystem oder mit Elektroantrieb, ob als Dreiradkonstruktion oder mit integriertem, geländefähigem Rollstuhl: Vieles, ja fast alles ist auf Grund technischer Höchstleistungen möglich. Alle sollten an dieser einmaligen schönen Lebenserfahrung teilhaben können. Und das ist genau der Kern der Inklusion. Mit Ihrer großzügigen Spende können Menschen mit Behinderung am Fahrrad fahren teilhaben. So sage ich im Namen aller schon heute ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ für Ihr offenes Ohr und Ihre tatkräftige Hilfsbereitschaft!
Ein frohes Osterfest und immer genügend Luft in den Reifen wünscht Ihnen
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen
Wir Menschen sind einfach einmalig. Das ist ein Geheimnis der Weihnacht. Jeder Mensch ist anders.
Kein Mensch gleicht dem Anderen. Kein Mensch ist nur eine Kopie. Jede und jeder von uns ist ein Original.Jeder Mensch ist ganz besonders. Und weil dem so ist, braucht auch jeder Mensch etwas ganz Besonderes.Alle Menschen brauchen individuelle, für ihre Bedürfnisse maßgeschneiderte Angebote. Das gilt auch odergerade für Menschen mit einer Behinderung. Menschen mit Behinderung haben ganz besondere Fähigkeiten. Ihre Bedarfe und Wünsche sind bunt und vielfältig. Damit sie am Leben gleichberechtigt teilhaben und ihre besonderen Talente und Gaben gut mit ihren Mitmenschen teilen können, brauchen Sie besondere, spezielle Assistenzangebote. Angebote „von der Stange“ passen oft nicht. Klar: Maßarbeit hat ihren Preis.
Besondere Menschen aber sind diesen Preis auch wert. Mit Ihrer großzügigen Spende helfen Sie mit, dass besondere Menschen eine angemessene Begleitung und Unterstützung erfahren: Ein besonderes Besteck für eine selbstbestimmte Nahrungsaufnahme. Eine besondere Aufstiegshilfe für ein selbstbestimmtes Reiterlebnis. Ein besonderes Fahrrad oder einen besonderen Rollstuhl für selbstbestimmte Unternehmungen im Sozialraum. Einen besonderen Computer für ein selbstbestimmtes Unterwegssein im weltweiten Netz. Ein besonderes...
Für all diese besonderen Menschen ist Ihre Gabe etwas ganz Besonderes. Dank Ihrer Gabe spüren Menschen: Ich bin einmalig! Wenn das nicht wie Weihnachten ist?!
Dankbar und mit den besten Wünschen für eine gesegnete Zeit
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen
Es waren die Weisen aus dem Morgenland, die in den Nächten ihres Lebens den Himmel sehnsüchtig absuchten. Und was suchten sie? Sie suchten nach einem Leitstern für ihr Leben. „Dahin will ich!“ - „Das lockt und reizt mich!“ - „Darin finde ich die Erfüllung meines Lebens!“ Als die Weisen unter all den vielen Sternen ihren Stern gefunden hatten, machten Sie sich auf den Weg zu ihrem Ziel. Immer in ihrem Herzen und vor Augen: Der Stern.
Ein jeder Mensch braucht lebenswerte Ziele, damals wie heute. Ohne Ziel wagt kein Mensch einen Aufbruch. Ohne Ziel wagt kein Mensch Neues. Ohne Ziel kommt nichts in Bewegung. „Lebensweg-Planung“ heißt eine wertvolle pädagogische Maßnahme auch oder gerade für Menschen mit Behinderung. Was sind die Ziele meines Lebens? Was möchte ich erreichen? Wie möchte ich in dieser oder jener Phase meines Lebens leben, wo möchte ich arbeiten, womit möchte ich mich beschäftigen, wie und mit wem möchte ich meine Freizeit verbringen?
All das sind Fragen, die uns Menschen von Kindesbeinen an bis ins hohe Alter bewegen. Die Antworten werden nicht zu jeder Zeit die gleichen sein. Sie werden sich ändern, verändern je nach Situation. Aber sie müssen ehrlich gestellt und persönlich beantwortet werden, damit sie dem Leben Ausrichtung und Motivation schenken können.
„Lebensweg-Planung“ braucht Zeit. „Lebensweg-Planung“ braucht Menschen, die gut begleiten, assistieren und Wege der Umsetzung aufzeigen. All das ist kostbar. Mit Ihrer Spende helfen Sie mit, dass auch Menschen mit Behinderung ein Leben lang ihren ganz persönlichen Stern entdecken, um ihm zu folgen! Dafür sagen wir von Herzen „Danke“!
Voll Hoffnung, dass auch uns der Stern der Weihnacht neu den Weg zum Leben weist, grüßt Sie
Ihr
Rainer Remmele
Geistlicher Direktor der Regens-Wagner-Stiftungen